Mit Vitamin A1 gegen Falten: Wissenswertes zu Anti-Aging-Produkten mit Retinol

Mit Vitamin A1 gegen Falten: Wissenswertes zu Anti-Aging-Produkten mit Retinol

Spätestens, wenn sich beim Blick in den Spiegel die ersten Fältchen zeigen, greifen viele Menschen zu Anti-Aging-Präparaten, die zu einem frischen und ebenmäßigen Teint beitragen und das Entstehen weiterer Alterserscheinungen verlangsamen. Viele dieser Cremes und Seren enthalten Retinol, das dafür bekannt ist, positive Effekte für die Hautgesundheit aufzuweisen.

Aber was genau ist Retinol, und was sollten Verbraucher bei der Anwendung beachten?

Retinol: Mit dem wichtigen Vitamin A1 gegen die vorzeitige Hautalterung

Retinol Anti-Aging Serum

Bei Retinol handelt es sich um ein sogenanntes Retinoid. Es wird auch als Vitamin A1 bezeichnet und gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Der menschliche Körper kann diese Substanz nicht selbst bilden und muss sie über die Nahrung aufnehmen. Vorhanden ist das Vitamin A1 dort etwa in Eigelb, in Leber, aber auch in Milchprodukten.

Im Organismus ist Retinol an zahlreichen wichtigen Vorgängen beteiligt. Es wird unter anderem für ein optimales Sehvermögen, für das allgemeine Körperwachstum und für die Zellerneuerung benötigt. Da es zu den Antioxidantien gehört, kann es außerdem freie Radikale binden und so einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit leisten. Aufgrund seiner positiven Effekte für die Zellerneuerung kommt Retinol im Beauty-Bereich häufig zum Einsatz.

Vor allem in Anti-Aging-Produkten findet sich oftmals eine vergleichsweise hohe Konzentration des fettlöslichen Vitamins. Entsprechende Seren nehmen bei regelmäßiger Anwendung einen positiven Effekt auf das Hautbild. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Retinol die Zellregeneration sowie die Kollagenbildung fördert und so in der Lage ist, Alterserscheinungen wie Falten zu mildern und zu einem jugendlicheren, gesünderen und ebenmäßigerem Teint beizutragen.

Auch Akne lässt sich mit der Verwendung von Retinol Serum lindern: Betroffene berichten, dass die unangenehmen Pickel und Hautentzündungen rasch abklingen oder sich zumindest deutlich verringern.

Was sollten Verbraucher bei der Anwendung von Retinol beachten?

Retinol wird in Drogerien sowie im Kosmetikfachhandel in zahlreichen Formen angeboten. Erhältlich sind zum Beispiel Tagescremes, Seren und Gele, die mit unterschiedlichen Retinol-Konzentrationen angereichert wurden. Alternativ stehen auch Retinolkapseln zur Auswahl, die nicht nur lokal im Gesicht wirken, sondern weitreichendere Effekte auf den gesamten Körper mit sich bringen.

Wie alle Vitamine kann aber auch das Vitamin A1 überdosiert werden: Vor allem bei einer oralen Einnahme sollte unbedingt darauf geachtet werden, die Dosierungshinweise auf der Verpackung einzuhalten, um eine zu hohe Dosis und damit verbundene negative Begleiterscheinungen zu vermeiden. Wer auf retinolhaltige Cremes und Seren zurückgreift, tut gut daran, zunächst Produkte mit einer geringen Konzentration des Vitamins zu verwenden. Oftmals muss sich die Haut bzw. der Körper erst an das enthaltene Retinol gewöhnen, bevor die erwünschten positiven Effekte eintreten. Experten raten daher dazu, das ausgewählte Produkt erst einmal jeden zweiten Tag anzuwenden und die Häufigkeit mit der Zeit zu steigern.

Besonders Menschen mit empfindlicher Haut sollten an dieser Stelle Vorsicht walten lassen und es mit einer schwachen Dosierung zu versuchen. Retinol kann sensible Haut unter Umständen reizen und dann zu Rötungen und Brennen oder Juckreiz führen. Im Zweifelsfall kann es sinnvoll sein, vor der Anwendung retinolhaltiger Pflegeprodukte einen Dermatologen oder Kosmetiker aufzusuchen und sich beraten zu lassen, welche Präparate mit welcher Konzentration für den individuellen Fall am besten geeignet sind.

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