Täglicher Archiv: unreine Haut Mitesseer

Was tun gegen Pickel?

Was hilft gegen Pickel? Das sind die besten Tipps

WELCHE CREME HILFT GEGEN PICKEL?

Pickel im Gesicht: jeder kennt sie, keiner will sie. Rötlich-leuchtende, prall-gefüllte Pusteln, die wie Pilze aus dem Boden sprießen. Meist treten sie ausgerechnet immer gerade dann auf, wenn wir sie am wenigsten gebrauchen können. Sie kommen, weil:

  • die Haut fettig/ölig ist,
  • übermäßig Talg produziert wird,
  • Poren verstopfen und
  • sich Keime ansiedeln

Aber wir müssen uns ihnen nicht hilflos ausliefern. Es gibt diverse Tipps und Tricks, um Pickel zu vermeiden oder zu bekämpfen, wenn sie denn schon da sind.

DU HAST FRAGEN?
Unsere Fachkosmetikerin Marlen hilft Dir gern weiter!

Marlen Youneeq

? E-Mail: marlen@youneeq.de
☎️ Mobil: 0151-46725392

Achte auf Deine Beautyroutine

Bei der täglichen Schönheitspflege kann man ganz schön viel falsch machen. Wir können hier nur das Gröbste ansprechen, denn die hautschädigenden Gefahren lauern quasi überall. Einige banale Tipps für eine schönere Haut kannst Du aber ganz leicht verinnerlichen:

1. Finger aus dem Gesicht!

Wir kennen das: Es ist wirklich nicht leicht, die Schüppchen, Krusten, Wunden und Mitesser im Gesicht in Ruhe zu lassen. Man rupft und drückt nur allzu leicht an ihnen herum. Aber genau das ist der Fehler, der das Problem immer größer macht. Bei jeder einzelnen Tätigkeit sammeln sich an den Händen unzählige Bakterien, die Du dann unweigerlich im Gesicht verteilst. Und Du möchtest wirklich nicht wissen, was sich da alles tummelt.

Deswegen: Zwinge Dich dazu, die Finger aus dem Gesicht zu lassen!

2. Reinigung der Kontaktprodukte

Es gibt so ein paar Dinge, mit denen unser Gesicht regelmäßig auf Tuchfühlung geht. Dazu gehören:

  • Schminkpinsel, Kosmetikschwämmchen
  • Handys und Telefone
  • Handtücher
  • Kopfkissenbezüge
  • Mützen
  • Fahrradhelme
  • Brillen

Das bedeutet: Hier ist besondere Hygiene notwendig.

  • Pinsel und Schwämmchen sollten regelmäßig gereinigt werden, um die Poren nicht mit abgestorbenen Hautzellen und Schmutzpartikeln zu verstopfen.
  • Das Display vom Handy drückt an unser Gesicht. Dabei werden viele Bakterien auf die Haut übertragen. Also ist auch hier eine regelmäßige Reinigung notwendig.
  • Auf dem Kopfkissen sammeln sich Schweiß, Schmutz, Überreste von Haarpflege- und Stylingprodukten, die alle zusammen eine hervorragende Brutstätte für Bakterien bilden. Der Bezug des Kopfkissens sollte noch öfter gewechselt werden als der der Bettdecke.

Was hilft gegen Pickel? Meine persönlichen Erfahrungen

Was tun gegen Pickel - vorher nachher
links vorher/rechts nachher

Ich habe mit meinem 16. Lebensjahr starke Pickel und leichte Akne bekommen.
Die ersten Jahre habe ich die bekannten Marken wie bebe, Clearasil usw. genommen und getestet. Leider ohne Erfolg…

Anfang 20 habe ich es mit “Naturkosmetik” a la Yves Rocher usw. versucht (was natürlich gemäß den Inhaltsstoffen gar keine Naturkosmetik war). Die Haut wurde etwas besser, jedoch noch lange nicht so gut, dass ich mich ohne Make up auf die Straße getraut hätte.

Irgendwann fand ich eine Kosmetikerin, deren Produkte (Dr. Baummann) ich recht gut vertragen hatte. Allerdings fehlte immer das letzte bisschen Reinheit. Es waren immer noch vereinzelt Pickel und Unreinheiten im Gesicht. Das Hautbild hatte nie 100% gestimmt.

Im September letzten Jahres habe ich dann erstmals RINGANA (das Basis-Pflegeset für normale Haut und Mischhaut) verwendet. Meine Haut war die ersten Woche eine reine Katastrophe. So viele Pickel hatte ich schon lange nicht mehr. Anschließend allerdings ist meine Haut für mich perfekt geworden. Keine Pickel und keine Unreinheiten mehr. Ich bin ungeschminkt, was ich noch nie getan habe, in die Arbeit gegangen und habe mich dabei auch noch richtig wohl gefühlt. Für mich habe ich die richtigen Produkte gefunden.

3. Verzichte auf Waschlappen oder Handtücher im Gesicht

Klingt komisch, denn wir sind mit Waschlappen und Handtuch groß geworden. Aber die Keime, die wir beim Abwaschen auf den Utensilien hinterlassen, fühlen sich im feucht-warmen Milieu des Badezimmers so richtig wohl. Und während wir schlafen, vermehren sie sich und landen am nächsten Morgen wieder im Gesicht. Besser ist, wiederverwendbare, waschbare Lappen zu benutzen (zB. von Magnitone).

Und bitte das Gesicht nicht trockenrubbeln. Tupfe es lieber vorsichtig trocken. Die Haut ist ein sehr empfindliches Organ.

DAS BESTE MIKORFASER REINIGUNGSTUCH SHOPPEN:

Make Up Radierer Magnitone Test

Mikrofaser Reinigungstuch – superweich & supersanft
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  • für jeden Hauttyp (auch für sensible Haut)
  • Abschminken und Reinigen nur mit Wasser, ohne Chemie
  • wiederverwendbar, da waschbar

4. Das richtige Reinigungsprodukt finden

Dass wir mit Make-up nicht ins Bett steigen sollen, versteht sich wohl von selbst. Während der Nacht regeneriert sich die Haut. Dazu muss sie ungehindert “atmen” können. Die Reinigung am Abend sollte also besonders gründlich ausfallen.

Sie dient dazu, Schmutz, Make-up-Reste, überschüssigen Talg und abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut porentief zu reinigen.

Bei der riesigen Auswahl an Gesichtsreinigern den Richtigen zu finden, ist nicht einfach. Die Angebote überschlagen sich, wobei sich die Produkte nicht nur in ihrer Textur (Waschgel, Reinigungsöl oder doch besser eine Cleansing Milk?), sondern auch in den Wirkstoffen eklatant unterscheiden.

Wichtig: Um das richtige Produkt für Deine Haut zu finden, musst Du natürlich Deinen Hauttyp kennen.

Achte auf einen pH-neutralen (5,5 – das entspricht dem natürlichen Säureschutzmantel der Haut) Reiniger und darauf, die Haut nicht zu häufig zu reinigen. Ein Zuviel kann den Säureschutzmantel zerstören und die unreine Haut zusätzlich verschlimmern.

Und wie bei allen Kosmetikprodukten gilt: Meide so gut es geht Zusatzstoffe wie Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe.

DIE BESTEN REINIGUNGSPRODUKTE SHOPPEN:

Age Attraction
PURE Face Reinigungsschaum

  • aufgrund seiner pflegenden Wirkstoffe besonders schonend zur Haut
  • die Haut wirkt geschmeidig, ausgeglichen und ist besser aufnahmefähig für die anschließende Pflege

RINGANA
FRESH cleanser Reinigungsmilch

  • hält die Poren frei und verhindert die Vermehrung pickelbildender Bakterien
  • das hochwertige Pflanzentonic klärt ölige Haut mit ausgewählten pflanzlichen Wirkstoffen wie Zink, Meerkiefer, Johanniskraut etc.
Peeling gegen Pickel
Bei unreiner Haut kann ein Peeling gegen Pickel wahre Wunder wirken!

5. Reinigung de Luxe: Peelings

Regelmäßige (aber nicht zu häufige und zu aggressive!) Peelings geben der Haut noch einmal einen richtigen Erneuerungs-Impuls. Sie:

  • lösen verhornte Hautschüppchen
  • regen die Neubildung von Hautzellen und die Bildung von Kollagen an
  • unterstützen die Regeneration der Haut
  • fördern die Durchblutung und damit die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haut.

Doch Vorsicht: übermäßiges Peelen schadet der Haut mehr als es nützt. Denn zu häufiges bzw. heftiges Peelen zerstört ihren Säureschutzmantel, schädigt sie an entzündeten Stellen und schafft damit einen idealen Nährboden für Bakterien. Peelings kann man auf ganz unterschiedliche Arten durchführen, physikalisch mit Fruchtsäure (z.B. Age Attraction Fruchtsäurepeeling) oder mechanisch mit speziellen Peelingcremes (z.B. Ringana Fresh Scrub) oder Gesichtsbürsten.

Wir empfehlen, je nach Hautzustand die Haut maximal 2-mal pro Woche zu peelen.

Wer alles richtig macht, erntet ein ebenmäßig-rosiges Hautbild.

DIE BESTEN PEELINGS SHOPPEN:

Age Attraction
Fruchtsäurepeeling

  • hervorragende Rezeptur (keine hautbelastenden Bestandteile)
  • die Haut wird dadurch ausgiebig gereinigt, Poren verfeinert und Unreinheiten entfernt
  • das Hautbild wirkt klarer, Pigmentflecken werden korrigiert und die Haut erlangt ihre ebenmäßige Ausstrahlung zurück

RINGANA
FRESH scrub Peeling

  • befreit die Haut von abgestorbenen Hautzellen und beschleunigt so die Zellerneuerung
  • natürliche Peelingkörper regen die Durchblutung der Haut an und lassen sie wieder strahlend und rosig aussehen

6. Gesichtsbürsten gegen Pickel

Elektrische Gesichtsbürsten sind für unreine Haut ein wahrer Segen. Es ist eine sehr hygienische Methode, da die Finger dabei die Haut nicht berühren. Die Haut wird gründlicher, sogar  porentief gereinigt, da die Waschlotion tiefer eingearbeitet wird und damit die verstopften Poren gründlich von Schmutz befreit werden. Außerdem regen sie die Durchblutung der Haut an, was einen zusätzlichen Anti-Aging-Effekt bewirkt (in unserem Gesichtsbürsten Test haben wir verschiedene Modelle getestet & miteinander verglichen). Es ist nachgewiesen, dass bei regelmäßiger Anwendung das Hautbild deutlich verbessert wird.

Leider muss bei entzündeter, eitrig-pickeliger Haut auf die Gesichtsbürste erst einmal verzichtet werden. Hier würde eine mechanische Reizung die Infektion verbreiten und zu Narbenbildung auf der Haut führen.

Ganz wichtig: Die Gesichtsbürste (der Bürstenkopf) sollte nach jeder Anwendung unter fließendem, lauwarmem Wasser gereinigt werden.

7. Gesichtswasser ist Pflicht

Ein Gesichtswasser hat eine deutlich wichtigere Funktion als der Name vermuten lässt. Nach der Reinigung oder einem Peeling angewendet, stellt es den natürlichen Säureschutzmantel der Haut wieder her und entfernt letzte Make-up- und Schmutzreste. Es gibt alle möglichen Gesichtswasser für die verschiedenen Hauttypen. Bei geeigneten, hochwertigen Produkten können Hauterscheinungen wie Pickel, Akne oder Pusteln besser abklingen.

Wichtig: Achte auf die Inhaltsstoffe! Ein gutes Gesichtswasser soll:

  • Wunden heilen
  • Entzündungen hemmen
  • die Regeneration fördern
  • Pickel und Hautunreinheiten verschwinden lassen
  • nachhaltig Feuchtigkeit spenden
  • die Haut auf die nachfolgende Pflege vorbereiten

Gesichtswasser ist nicht gleich Gesichtswasser

Die üblichen Gesichtswasser lassen sich in drei Kategorien einteilen:

  • Gesichtswasser auf Basis von Alkohol, die oft ein unangenehmes Spannungsgefühl auf der Haut hinterlassen und die Haut irritieren können. Sie sind eher nicht zu empfehlen, weil sie die Haut austrocknen, beschädigen und die Kollagenproduktion beeinträchtigen können.
  • Gesichtswasser mit Duftstoffen (wie Zitrone oder Rose), die erfrischend wirken sollen. Sie sind potentiell allergen und schädigen die Haut eher, als dass sie regenerieren.
  • Gesichtswasser auf Basis von Wasser mit heilenden/pflegenden Inhaltsstoffen (wie Glycerin, Fettsäuren, Niacinamid, Ceramide, Antioxidantien). Sie enthalten oft pflanzliche Inhaltsstoffe und verbessern die Zellkommunikationen.

Wir empfehlen Gesichtswasser aus der letzten Kategorie.

8. Die richtigen Pflegeprodukte verwenden

Selbstverständlich ist die richtige Pflegeserie das A und O für eine gesunde Haut. Konservierungsmittel, Farb- und Duftstoffe, Mikroplastik sowie Emulgatoren und Rohölderivate sind von vornherein tabu (siehe dazu unsere Blogartikel). Die Pflege sollte auf Hautalter, -beschaffenheit und -bedürfnisse abgestimmt sein und die Haut nicht überladen.

Unreine und fettige Haut benötigt auf jeden Fall Produkte, die leicht sind und trotzdem genügend Feuchtigkeit spenden. Von öligen und reichhaltigen Cremes sollten Menschen mit unreiner Haut unbedingt die Finger lassen, denn sie können die Poren verstopfen. Eine dauerhafte Überfütterung der Haut mit Feuchtigkeit oder Fett kann sogar zu perioralen Dermatitis („Stewardessenkrankheit“) führen, die sich als Rötungen, Bläschen und Unreinheiten um die Mundpartie bemerkbar macht. Auch ein ständiger Wechsel der Pflege (z.B. mit Pröbchen) oder mechanische Reizungen (durch unangemessene Peelings, Rubbeln, Zupfen und Quetschen) tun der Haut nicht gut.

Für diejenigen, die sich nicht so richtig mit ihren Hautbedürfnissen auskennen, macht eine Beratung auf jeden Fall Sinn.

Marlen Youneeq neu
Marlen – Youneeq Gründerin

Es gibt so viele unterschiedliche Gesichtscremes am Markt, dass vielen Frauen die richtige Wahl schwer fällt. Wir haben mittlerweile unzählige Produkte ausfühlich getestet und analysiert. Egal ob Anti Aging Booster, Naturkosmetikprodukte oder Cremes bei unreiner oder empfindlicher Haut!

Wir stehen Dir bei Fragen gerne zur Verfügung.

Email: marlen@youneeq.de

9. Das richtige Make-up / die richtige BB Cream

Dass man Pickel und Unreinheiten mit viel deckendem Make-up möglichst unsichtbar machen möchte, ist total verständlich. Leider kannst Du mit der Verwendung von Make-up aber ganz viel falsch machen. Denn dies kann…:

  • Deine Poren zusätzlich verstopfen
  • die Haut am Atmen hindern
  • die Heilung von Entzündungen verlangsamen

Mit den falschen Inhaltsstoffen verschlimmerst Du das Problem, anstatt es zu beseitigen.
Hier geht es nicht nur ums Kaschieren. Achte deshalb auch bei der Auswahl des Make-ups unbedingt auf die Inhaltsstoffe und verwende nicht zu viel Make-Up. Lieber stellst Du Dich einige Tage mutig Deinem Spiegelbild oder verwendest im Alltag lediglich eine getönte Tagescreme (z.B. Ringana fresh tinted Moisturiser).

Es gibt auch Make-up mit antibakterieller Wirkung. Es erstickt Entzündungen im Keim.

10. Auf die richtige Verpackung kommt es an

Wir plädieren immer für den Verzicht auf Konservierungsstoffe. Das geht natürlich nur, wenn wir entsprechend die Keimbildung in den Kosmetikprodukten vermeiden. Cremetiegel mit ihren offenen Oberflächen, in die wir täglich unsere Finger tauchen, bieten eine ideale Brutstätte für Keime. Sie müssen stark mit Konservierungsstoffen versetzt sein, sonst wären sie keine Woche haltbar und würden umkippen.

Wir raten zur Anwendung von hygienischen Airless-Spendern (siehe auch Verpackungsarten in Kosmetika) aus getöntem Glas. Sie verschließen die Inhaltsstoffe licht- und luftdicht, verhindern den Wirkstoffzerfall und kommen quasi ohne Konservierungsstoffe aus.

11. Viel Trinken

Auch wenn Du nicht so viel Durst hast: zwinge Dich, viel zu trinken. 2 Liter am Tag klingen unglaublich viel, wenn das natürliche Durstgefühl fehlt. Wenn Du Dir aber immer ein Glas Wasser, Tee oder zuckerarme Schorle griffbereit hinstellst, ist das Pensum im Nu geschafft. Softdrinks zählen nicht, Kaffee geht zwar in die Bilanz mit ein, ist aber in rauhen Mengen nicht gerade gesundheitsförderlich.

Gewöhne Dich an Wasser – und deine Haut wird Dir prall und strahlend entgegenstrahlen.

Was noch wichtig ist

Wer bis hierhin alles richtig macht, hat schon die halbe Miete im Kampf gegen die lästigen Pickel bewerkstelligt. Darüberhinaus legen wir Dir noch die folgenden Tipps ans Herz:

Obst und Gemüse gründlich waschen

“Du kannst nur so gesund sein, wie die Nahrung , die Du zu Dir nimmst. Dein Blut bildet Deine Zellen – Deine Zellen bilden Deine Organe. Deine Organe (auch die Haut) können nur so gesund sein, wie es Deine Zellen sind – Deine Zellen können nur so gesund sein, wie Dein Blut gesund ist – Dein Blut kann nur so gesund sein, wie die Nahrung die Du gegessen hast.”

(André Blank)

Also viel Obst und Gemüse, Körner, Nüsse, Samen naschen. Nur leider wird offen ausliegendes Obst und Gemüse im Supermarkt von vielen Händen angefasst. Je nach Anbau sind sie außerdem voller Pestizide, Keime, Abgase und Schmutz. Genug also, um mindestens ordentliche Magen-Darm-Beschwerden und Hautunreinheiten zu fördern. Ca. 500 Pestizide sind in der EU zugelassen. Leider haben Lebensmittelchemiker beobachtet, dass die Pestizide nach 24 Stunden Einwirkzeit bis zu 80 Mikrometer – knapp ein zehntel Millimeter – in einen Apfel eindringen. Waschen hilft dann nicht mehr viel, schälen entfernt aber einen großen Teil der wertvollen Inhaltsstoffe…

Was also tun?

Forscher fanden heraus, dass sich Natron ganz gut zur Reinigung eignet, wenn man die Früchte ca. 15 Minuten darin spült.

Aber Vorsicht: Obst hat im Gegensatz zu Gemüse mitunter sehr viel Zucker, der der Haut auch nicht guttut. Er verzuckert die Gewebefasern und verschlackt die Haut bei der Verstoffwechselung. Die Hautfasern verhärten und bilden schneller Falten. Durch die Übersäuerung des Blutes bilden sich Unreinheiten und eben Pickel.

Ölziehen

Stoffwechselendprodukte und Gifte verändern den pH-Wert im Körper und lagern sich im Fettgewebe ein. Entgiften ist quasi die Eintrittskarte für eine schöne Haut. Beim Ölziehen (hier findest du unseren Artikel: Ölziehen: Gesund und schön durch die Ölziehkur?) werden die Gifte über die Mundschleimhaut ausgeleitet. Die Haut klärt sich und kann wieder atmen.

Haut und Darmgesundheit

Unsere Haut ist nicht nur Spiegel der Seele, sondern auch des Darms. Ein Ungleichgewicht in der Bakterienflora kann eine Darmpilzbildung und Allergien und Hauterkrankungen begünstigen. Oft sind Umwelteinflüsse, eine falsche Ernährung, bestimmte Medikamente (wie Antibiotika) und auch Stress dafür verantwortlich, dass sich schädliche Bakterien im Darm ansiedeln.

Ein angeschlagener Darm hat Probleme mit der Aufnahme wertvoller Nährstoffe. Die krankmachenden Darmbakterien und Pilze wiederum produzieren Giftstoffe, die die Verdauung aus dem Gleichgewicht bringen und zu der gefürchteten Pickelbildung (meist rund um den Mund) führen. Hier kann man gegensteuern, indem man nur in Maßen Zucker und Fett konsumiert und sich stattdessen ballaststoffreich ernährt und viel trinkt. Präbiotika, Probiotika oder Synbiotika stärken die Ansiedlung gesundheitsfördernder Bakterien.

Auch das Klima spielt eine Rolle

Unreine Haut verträgt nicht viel Kälte, Wärme oder UV-Licht. Ein wenig Sonne und viel frische Luft tun der Haut gut, ein ausgeprägtes Sonnenbad aber kann Pickel, Mitesser und Akne sogar verstärken.

Seele gut, alles gut

Was jeder weiss und dennoch wichtiger ist, als wir denken: Achte auf Deine Seele. Eine gesunde Seele ist die Basis für eine schöne Haut und die Motivation, sich Gutes zu tun. Auch der beste Ratschlag hilft nichts, wenn die Seele aus dem Gleichgewicht ist. Daher unser Wunsch an Dich: Achte gut auf Dich!

Vorbeugen ist besser als Heilen

Eine reine, klare Haut mit einem gesunden pH-Wert bietet wenig Angriffsfläche für Erreger. Eine gründliche Reinigung mit pH-Wert-ausgleichenden Inhaltsstoffen ist also eine der besten Voraussetzung für die Abwesenheit von Pickeln und Unreinheiten. Doch leider ist das nicht alles, denn Schönheit kommt ja bekanntlich auch von Innen. Die Haut dankt es Dir auf jeden Fall, wenn Du:

  • dich ausgewogen ernährst und gehärtete Fette und Zucker reduzierst
  • auf Rauchen, Alkohol, exzessive Sonnenbäder, Leben im Dunst der Klimaanlage
  • irgendwelche x-beliebigen Beautyprodukte, deren Inhaltsstoffe Du nicht kennst
  • viel Stress und wenig Schlaf
  • nachlässige Hauthygiene (wie der Verzicht auf das Abschminken am Abend) und
  • zuckerhaltige Drinks

verzichtest.

Esther Witte

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